HEY!

Hallo,

ich weiß es war schon fast nicht mehr zu erwarten, dass ich mich noch einmal melde bevor ich wieder daheim bin, aber ich habe mich dann jetzt doch mal aufgerafft. :P

Die letzte Zeit war ich entweder krank oder einfach viel zu müde, deshalb gab es nicht so wirkliche Motivation für mich zu schreiben, ja das tut mir leid und ich werde jetzt versuchen wieder viel regelmäßiger zu schreiben.. Ich habe heute die neuen Austauschschüler getroffen und da hat es irgendwie bei mir 'Klick' gemacht!
Könnt ihr glauben, dass ich jetzt schon über 5 Monate von zu Hause weg bin und schon über die Hälfte von meinem Auslandsjahr herum ist? Das macht mich wirklich traurig, denn jeder hat recht:
Die Zeit geht zu schnell vorbei. Viel zu schnell.
Ich habe heute diese ganzen (hehe diesmal sind es nur 12) Neuen gesehen und mir so gedacht: "Oh man, ist das schon lange hier, als ich hier das erste Mal war."
Wie naiv ich war. Wie lustig ich meine Umgebung wahrgenommen habe und was für lustige Wünsche und Ziele ich doch hatte.
Ich habe nicht gedacht, dass es schwer werden würde, aber natürlich wurde es das, warum auch nicht? Schließlich findet man sich nicht mal so nebenbei in einer neuen Schule ein, macht neue Freunde und lernt dabei noch Englisch.
Ich glaube was die meisten Leute im Bezug auf ein Auslandsjahr vergessen, ist die Tatsache, dass du 24/7 Englisch (oder deine Fremdsprache) sprichst. Du schaltest damit nie ab und das kann manchmal ganz schön ermüdend sein. Jedoch muss ich auch sagen, dass mein Englisch nach diesen 5 Monaten besser geworden ist! Ich bin super flüssig, ganz Essays schreiben (meine sind besser als die der Kanadier?!) und mich einfach ohne zu überlegen unterhalten.

Aber jetzt mal abgesehen von dieser Entwicklung hat mich dieses Jahr einfach so weitergebracht! Ich habe mich verändert, ich meine ich bin immer noch Lisa, aber doch, habe ich andere Ansichten für bestimmte Dinge oder einfach gelernt meine Meinung stärker zu vertreten.
Vor allem durch Social Justice. Das war der Kurs, der mir in den meisten Fällen die Augen geöffnet hat und mir geholfen hat mich mehr damit zu befassen was eigentlich um mich herum so passiert!

CHOR! Wie verdammt glücklich ich doch bin, dass ich mich dazu entschlossen habe zwei Chören beizutreten, das war einfach die beste Entscheidung, die ich machen konnte, denn man lernt wunderbare Leute kennen und hat einfach eine Menge Spaß!
Mit dem Chor waren wir auch letztes Wochenende auf einer Freizeit. Wir haben über 18 Stunden nur gesungen und es war so anstrengend, aber ich hatte eine wunderbare Zeit (auch wenn ich jetzt krank bin…) und werde diese Erfahrung nie vergessen!
Momente, Augenblicke oder einfach die 4 Stunden, wo sich der gesamte Chor heulend in den Armen lag, das sind Dinge, die zusammenschweißen.

Ich melde mich bald wieder meine Lieben,
ich bin mir sicher ich habe die Hälfte vergessen.. <3
Bis Mittwoch, versprochen <3 :)

Lisa <3